27.04.2022, Coworking, New Work

Coworking statt Home Office: Der Arbeitsplatz der Zukunft?

Aktuelle Studie belegt: Jeder Zweite kann sich die Arbeit im Coworking Space vorstellen. Der klassische Büro-Alltag dagegen wird immer unattraktiver.

Wie die Pandemie unseren Arbeitsplatz verändert

Im Auftrag von Engel & Völkers Work Edition hat das Marktforschungsinstitut GfK insgesamt 1.280 berufstätige Männer und Frauen zwischen 18 und 70 Jahren befragt. Ziel der im April 2022 durchgeführten Umfrage war es, herauszufinden, wie sich das Arbeitsleben durch und seit Corona verändert hat – und wie wir in naher Zukunft arbeiten werden. Besonders spannend: Von denjenigen, die vor der Pandemie hauptsächlich im Büro gearbeitet haben, tun es heute nur noch knapp 65 Prozent. Das zeigt deutlich, wie sehr sich unser Arbeitsalltag in den letzten beiden Jahren verändert hat und wie wichtig das Thema Flexibilität geworden ist. Ob Home Office, Café oder Coworking Space: Corona hat uns mobiler gemacht und viele Menschen zum Umdenken angeregt. Insbesondere das Thema hybrides Arbeiten, also eine Kombination aus festem Büro und flexiblem Arbeitsplatz, dürfte sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer immer relevanter werden.

Vom Freelancer bis zum Beamten: Coworking erreicht jeden

Waren Coworking Spaces vor der Pandemie in erster Linie etwas für junge Menschen, Start-ups und Kreative, sind sie inzwischen in der Mitte der Gesellschaft angekommen und zum neuen Standard geworden. Zwar ist das Konzept nach wie vor besonders bei jüngeren Personen beliebt. Diese Kernzielgruppe scheint sich aber immer mehr zu erweitern. So kann sich von den Befragten fast jeder Zweite vorstellen, in Zukunft regelmäßig im Coworking Space zu arbeiten – und zwar unabhängig von der Berufsgruppe.

Laut GfK-Umfrage kommt Coworking für rund 47 % der Angestellten und 37 % der Beamten in Frage. Kein Wunder: Mit einer Kombination aus offenen Arbeitsbereichen und geschlossenen Büros, inspirierender Community und maximaler Flexibilität bietet diese neue Art des Zusammenarbeitens das Beste aus zwei Welten. Ob alleine oder im Team, vollkommen ungestört oder im Austausch mit anderen, an einem oder mehreren Tagen pro Woche: Hier findet jeder, was er zum Arbeiten braucht.

Ein Mann im Anzug liest eine Zeitung bei Engel & Völkers Work Edition.

Familie und Job: Das Coworking Space als optimale Lösung

Mit 55,6 % ist das Interesse am Coworking Space besonders groß in Haushalten mit Kindern. Ein Ergebnis, das nicht verwundert. Schließlich braucht man einen neutralen und ruhigen Ort, um konzentriert arbeiten, wichtige Telefonate führen und einen klaren Kopf behalten zu können. Wer zu Hause kein separates Büro hat, am Küchentisch arbeiten und zwischendurch Mittagessen für die Kinder zubereiten muss, ist eher abgelenkt, schneller gestresst und weniger leistungsfähig. Durch einen Platz im Coworking Space lassen sich klare Grenzen ziehen, wodurch der Familien- und Arbeitsalltag besser strukturiert werden kann. Gleichzeitig kann die Arbeitszeit flexibler gestaltet werden als im klassischen Büro, was insbesondere berufstätigen Eltern einen großen Vorteil verschafft.

Fazit: Die Arbeit im Coworking Space ist mehr als ein Trend. Es ist ein Konzept mit Zukunft, das inzwischen fast alle Berufsgruppen erreicht.

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